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Über Bermuda

Bermuda ist ein britisches Inselterritorium im Nordatlantik, das für seine rosafarbenen Sandstrände bekannt ist. Es befindet sich ungefähr 1 500 Kilometer nördlich von Puerto Rico, und wurde nach seinem Entdecker in den frühen 1500er-Jahren, dem spanischen Seefahrer Juan de Bermúdez, benannt. Wie auch das Bermudadreieck und die Bermuda-Shorts. Bermuda ist das bevölkerungsreichste der britischen Überseegebiete mit seinen knapp 65 000 Bewohner. Die Inselgruppe gehört nicht zu der Karibik. Die höchste Erhebung dort ist der Town Hill mit einer Höhe von 79 m.

Bermuda besteht aus etwa 360 Koralleninseln, wovon aber nur circa 20 bewohnt sind. In der Hauptstadt Hamilton leben nur etwa 1 000 Bewohner. Da aber 40 % der Gesamtbevölkerung dort ihren Arbeitsplatz haben, pendeln täglich 13 000 Personen in die Stadt, und machen sie dann doch zu einer richtigen Hauptstadt. Die Front Street ist die Seele der Stadt und das Zentrum der Aktivitäten. Restaurants, Shops, Banken und viel mehr wechseln sich dort ab und machen sie zu einem belebenden Platz auf der Insel.

Die Amtssprache dort ist Englisch und wird in der Geschäftswelt und zu formellen Anlässen gesprochen. Viele Einheimische sprechen allerdings einen einzigartigen und kuriosen Dialekt, wie sonst nirgendwo. Etwas über die Hälfte der Bewohner sind Afroamerikaner, und knapp ein Drittel sind Weiße. Die schwarzen Einheimischen sind Nachkommen afrikanischer Sklaven, die Weißen meist britischer Herkunft.

Durch niedrige Steuersätze dort ist Bermuda eine Steueroase. In Hamilton siedelten sich zahlreiche Kreditinstitute und Versicherungen an. Ab dem Jahr 2008 setzte allerdings ein massiver Wegzug internationaler Konzerne ein. Weil viel auf die Insel importiert werden muss, sind dort weltweit eine der höchsten Lebensmittelpreise. Ein wichtiger Wirtschaftszweig bleibt der Tourismus.

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