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Galerie: Falklandinseln
Eine Galerie von Bildern von den Falklandinseln
Über die Falklandinseln
Die Falklandinseln sind eine abgelegene Inselgruppe im Südatlantik. Geografisch gehören die Inseln zu Südamerika und liegen östlich von Argentinien.
Sie sind ein britisches Überseegebiet mit einer inneren Autonomie. Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland übernimmt die Verteidigung und die Außenpolitik. Seit über 200 Jahren beansprucht Argentinien die Inseln, die militärische Besetzung der Inseln im April 1982 löste dadurch den Falklandkrieg aus.
Die Inselgruppe bestehen aus etwa 200 Inseln, deren wichtigste Westfalkland und Ostfalkland mit je etwa 6 000 km² Größe sind.
Das Klima dort ist kalt, windig und regenreich. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei nur fünf Grad Celsius.
Vor der Ankunft europäischer Siedler waren die Falklandinseln unbewohnt. Im Jahr 1592 entdeckte der englische Seefahrer John Davis sie. Die Bevölkerung stammt überwiegend von Einwanderern von den Britischen Inseln ab, die in den 1830er-Jahren auf die Inseln kamen. Nach dem Falklandkrieg kam es zu einer erneuten Einwanderung, die die Bevölkerungszahl vergleichsweise weiter stark erhöhte.
Stanley (früher Port Stanley) ist dort die einzige Stadt. Sie ist die Hauptstadt, aber auch der Regierungssitz der Falklandinseln. Der Ort wurde im Jahr 1843 gegründet, und wurde nach Lord Stanley benannt, dem Secretary of State for War and the Colonies von England. Weiterhin ist sie das wichtigste Einkaufszentrum auf den Inseln und der Knotenpunkt des Straßennetzes. Das Rathaus dient sowohl als Postamt, als auch für ein philatelistisches Büro, das Gericht und dazu noch als Tanzsaal. Die Polizeistation vor Ort enthält das einzige Gefängnis der Inseln mit einer Kapazität von 13 Zellen.
Während des Falklandkrieges im Jahr 1982 besetzte Argentinien die Stadt. Sie erlitt dabei Zerstörungen, bevor britische Truppen sie zurückeroberten. Die hinterlassenen Landminen wurden bis November 2020 geräumt.