Reisebericht: Tasmanien und seine unberührte Natur

Wilde Natur und exotische Beuteltiere im November in Tasmanien

Einleitung zur Reise in die Natur nach Tasmanien

Nach meinen bisherigen neun Reisen nach Australien fehlte mir als Bundesstaat nur noch Tasmanien, eine dem Kontinent Australiens südöstlich vorgelagerte Insel mit viel Natur. Grund war bislang das unbeständige Wetter dort und die fehlende Weite vom Outback, was mir bei Australien immer imponiert hatte. Um diese Lücke zu schließen, beschloss ich einige Wochen vor dem geplanten Abflug diese Insel zu besuchen. Ich hoffte auf ein einigermaßen anständiges Wetter und eine interessante Landschaft. Und einige Tiere zu sehen, die es nur dort gibt, darunter den tasmanischen Teufel.

Wie fast immer nach Australien hatte ich mir auch dieses Mal einen durchgehenden Flug nicht angetan, übernachtete jeweils auf der Hin und Rückreise eine Nacht in Hongkong. Danach noch paar Tage auf Phuket in Thailand. Vier Stunden vor Abflug ab Frankfurt hatte ich gelesen, dass in Australien (falls wie bei mir kein internationaler Führerschein vorhanden ist) eine amtliche englische Übersetzung des Führerscheines benötigt wird, ohne diese könnte die Miete und das Fahren eines Leihwagens ein Problem sein. Vorsichtig, wie ich bin, schrieb ich an das Generalkonsulat in Tasmanien eine Mail, ob ich diese dort erhalten kann.

Flug von Frankfurt nach Hongkong und einer Nacht dort

Los ging es mit Lufthansa und einer ausgebuchten Boeing 747–400 nach Hongkong. Vom Flug gab es nur Positives zu berichten, der Service war aufmerksam und freundlich. Am Mittag war ich dort angekommen, nur fehlte mir die Motivation, in die Stadt zu fahren. Ich war bereits zwei Mal dort und meine Übernachtung war wegen morgendlichen Abfluges in der Nähe des Flughafens. Ich schlief etwas (natürlich ein Fehler) und begab mich danach in das nahegelegene Outlet Shopping-Center, allerdings für mich an Langeweile nur noch von Seoul Incheon Town Square zu unterbieten (Geschäfte à la The Body Shop, Starbucks, H&M und Konsorten, gähn).

Zum Glück fand ich ein akzeptables Sushi Restaurant als Enklave mitten im Shoppingcenter, sodass der Abend doch noch einigermaßen gerettet war. Die Nacht über konnte ich allerdings nicht schlafen, schuld daran war die Zeitumstellung. Auch das Generalkonsulat hatte sich per Mail gemeldet. Obwohl normal am Freitag geschlossen, wurde ich trotzdem in Hobart empfangen, um die Übersetzung zu erhalten. Da hatte ich Glück gehabt.

Flug von Hongkong nach Melbourne und einer Nacht in Melbourne

Cathay Pacific hat in der Economy Klasse (zumindest auf dieser Strecke) feste Sitzschalen, dadurch werden keine Bewegungen des Sitzes des Vordermannes mehr gespürt. So toll sich das anhört, in der Realität wurde ich schnell ernüchtert. Nach Belegung meines Fensterplatzes war alles so eng, dass ich sogar etwas Panik bekommen hatte, denn neun Stunden hätte ich dies kaum ausgehalten. So war ich froh, dass meine Nachbarin mit mir getauscht hatte, und ich wenigstens einen Gangplatz bekommen hatte. Dadurch konnte ich meine Füße zeitweise etwas ausstrecken. Die Bewegung des Sitzes innerhalb der Schale ist nur geringfügig möglich, aber auch nicht viel bequemer als in aufrechter Stellung, sodass ich mit dieser Version noch keine Verbesserung für die Platzverhältnisse feststellen kann, ganz im Gegenteil.

Nun begann der Schreck des ganzen Urlaubes: Noch vor dem Start vermisste ich meine Geldbörse. Alles abgesucht, nichts gefunden. Ein Steward bemerkte dies und teilte mir mit, dass er nach dem Start die Station benachrichtigt, ob die Börse am Flughafen gefunden wurde (dort hatte ich sie noch). Kreditkarten, Führerschein, Bargeld weg, da wäre wohl auch der Urlaub futsch gewesen. Meine Nachbarin war leider bei der Suche nicht sehr hilfsbereit und Interessenlos. Nach dem Start (die BITTE ANSCHNALLEN Anzeige war noch an) erkundigte sich der Stewart noch einmal, ob ich sie gefunden habe, daraufhin untersuchte ich noch einmal den Boden, und fand sie halb unter den Füßen der blöden Nachbarin, Gott sein Dank, Urlaub gerettet.

Nun war ich sehr erleichtert, der Service der fast aus nur Männern bestehenden Crew war gut und das Unterhaltungsprogramm klasse, sodass der neunstündige Flug doch mehr oder weniger (bis auf den engen Sitz) angenehm war. Um zehn Uhr am Abend in Melbourne angekommen, trank ich dann mein erstes australisches Bier in der Taverne des Flughafen-Hotels. Auf das Ziel Tasmanien, das ich auf die Frage, wohin ich den verreisen würde, beantwortet hatte, wurde ich bemitleidet. Dies wäre ja fast die Antarktis und alle hofften, dass ich genug warme Wäsche dabei hätte. Trotz dieser Fürsorge konnte ich die Nacht wegen den unterschiedlichen Zeiten wieder nicht schlafen.

Flug von Melbourne nach Hobart und einer Nacht in Hobart

Schon am Vorabend war mir die Abfahrtszeit zum Flughafen vom Hotel aus etwas knapp, mir wurde aber versichert, dass eine Stunde vor Abflug am Terminal zu sein genug wäre. Vor Ort Chaos, riesige Warteschlangen vor den Automaten, Gepäck Drop Schalter und Security, sodass es ziemlich knapp wurde. Das nächste Mal würde ich früher dort sein. An Bord der Qantas gab es dann etwas zu Essen und Trinken sowie Kopfhörer und ein Unterhaltungsprogramm. Das auf einen 50 Minuten Flug, die Billigkonkurrenz (vier Airlines bedienen diese Strecke) macht der Qantas wohl zu schaffen (obwohl der Flug gut gebucht war).

In Hobart empfing mich entgegen aller Befürchtungen ein wunderbares Wetter, und dies blieb ununterbrochen so in Tasmanien. Australien erlebte in meiner Reisezeit einen Rekordfrühling mit Temperaturen auf dem Festland von über 40 Grad, in Tasmanien waren es etwa 20–25 Grad am Tag und sehr angenehm. Ich hatte sehr viel Glück, was mir auch von allen Seiten mitgeteilt wurde.

Willkommen in Tasmanien!
Willkommen in Tasmanien!

Hobart selbst hat mir nicht so gut gefallen, ich hatte mir die Stadt aufgrund der Lage schöner vorgestellt, dies war zum Glück aber die einzige Erwartung, die in Tasmanien nicht erfüllt wurde. Auch die Pubs und Restaurants waren nicht so urig wie auf dem Festland. Sie waren entweder künstlich, mit viel Schickimicki à la Waterfront, wie sie es weltweit mittlerweile überall gibt, oder sehr asozial.

Da ich nur ein Tag dort verbrachte, war es auch nicht weiter schlimm, zu erledigen hatte ich dort genug. Bei der Führerscheinübersetzung erwartete mich eine sehr freundliche und hilfsbereite Honorarkonsulin. Der Gang dorthin war sehr interessant und angenehm, vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die Hilfsbereitschaft! Nachts konnte ich nun auch zum ersten Mal tief schlafen und so freute ich mich auf das gebuchte Auto am nächsten Tag.

Im Lake St. Clair Nationalpark, viel Natur in Tasmanien

Die erste Etappe ging von Hobart zum Lake St. Clair Nationalpark mitten in der Wildnis. Im ersten Kreisel (zum Glück ohne Verkehr) fuhr ich in die falsche Richtung, dies war aber in der gesamten Zeit das einzige Missgeschick wegen des Linksverkehrs. Gelegentlich vertausche ich aber noch die Hebel für den Blinker und die Scheibenwaschanlage.

Der bekannteste Wanderweg des Nationalparks ist der Overland Track, der den 1545 m hohen Cradle Mountain am Nordende des Parks mit dem Lake St. Clair am Südende verbindet. Dies dauert jedoch fünf bis sechs Tage, für die ich mir keine Zeit genommen hatte. Ich begnügte mich mit kleineren Wanderungen und Übernachtungen in Lodges. Im Nationalpark (der Teil des UNESCO-Welterbes der Menschheit ist) bekam ich auch schnell die ersten Wallabys zu sehen, Wombats und tasmanische Teufel aber noch nicht.

Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur in Tasmanien
Warnung vor dem Kängeruh!
Warnung vor dem Känguru!
Achtung Schnabeligel!
Achtung Schnabeligel!
Wombatgefahr!
Wombatgefahr!
Vorsicht vor dem Tasmanischen Teufel
Vorsicht vor dem Tasmanischen Teufelin in der Natur von Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur von Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Schön Grün: Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Viel Grün in der Natur von Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur von Tasmanien
Am Meadowbank Lake
Am Meadowbank Lake
Am Meadowbank Lake
Spiegelungen am Meadowbank Lake
Am Meadowbank Lake
Am Meadowbank Lake
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur von Tasmanien
Der Lake St. Clair Nationalpark
Der Lake St. Clair Nationalpark
Der Lake St. Clair Nationalpark
Ein Strand im Lake St. Clair Nationalpark
Der Lake St. Clair Nationalpark
Der Lake St. Clair Nationalpark

Im Cradle Mountain Nationalpark in Tasmanien, Natur pur!

Der Cradle Mountain Nationalpark ist der Höhepunkt eines jeden Tasmanien-Urlaubes. Majestätisch krönt der Cradle Mountain über der Landschaft. Ab dem nahe vom Berg gelegenen Lake Dove werden viele Wanderstrecken angeboten. Nur die Zeitvorgaben entsprechen nicht der Realität, entweder viel zu knapp geschätzt oder auch viel zu großzügig. Ich wusste nicht, wer hier die Vorgaben gemacht hatte. Es müssen aber mindestens zwei sehr unterschiedliche Wanderer die Erfahrungen gesammelt haben.

Übernachtet wurde in einer wunderschönen Lodge mit einem hervorragenden Restaurant mit einem knoblauchverliebten Koch. Ich hatte das Glück einer der wenigen Hütten mit eigenem Balkon und Blick auf den See zu bekommen, von wo aus gut Tiere zu beobachten waren. Es gibt direkt am Hotel auch einen kurzen Wanderweg, den ich etliche Male durchgegangen bin, denn hier waren immer wieder Wallabys und Wombats zu sehen. Ein tasmanischer Teufel war allerdings leider eine Fehlanzeige und wurde nie gesehen.

Blick auf Queenstown
Blick auf Queenstown
Unterwegs in Tasmanien
Ein See in Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur von Tasmanien
Der Mackintosh Lake
Der Mackintosh Lake
Die Craddle Mountain Lodge
Ausblick in der Craddle Mountain Lodge
Die Craddle Mountain Lodge
Die Craddle Mountain Lodge
Zinni auf seinem Balkon
Zinni auf seinem Balkon
Herr Wallaby
Herr Wallaby
Im Cradle Mountain Nationalpark
Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Spiegelungen im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Unterwegs im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Blick auf den Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Ein Pfad im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Zinni im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Wombat im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark
Im Cradle Mountain Nationalpark

Die Bay of Fire, die Natur Travel Destination im Jahr 2009

Die Auszeichnung des Lonely Planets als Hottest Travel Destination im Jahr 2009 für die Bay of Fire sollte man nicht ernst nehmen, dies gilt vielleicht, wenn man mehrere Tage an der Bay entlangläuft. Für einen kurzen Abstecher ist die Bay aber nichts besonderes, so ersparte ich mir die hier vorgesehene Übernachtung.

Ein Strand in der Bay of Fire
Ein Strand in der Bay of Fire
Die Bay of Fire
Die Bay of Fire

Im Freycinet National Park, wandern in der Natur in Tasmanien

Bekannt ist der Freycinet National Park neben seinen schroffen Granitformationen vor allem auch durch die relativ einfach zu erreichende und nach ihrer Form benannte Wineglass Bay. Munter wie ich war, bestieg ich nicht nur den Aussichtspunkt, sondern wanderte auch an die Bay herunter. So richtig einsam war ich dort leider nicht, es ging teilweise zu wie auf der Drosselgasse in Rüdesheim. Die Zeitangaben der Wanderungen waren auch hier nicht sehr hilfreich, der Aufstieg von der Bay zum Aussichtspunkt sollte eine Stunde sein, nach zwanzig Minuten war ich dort und ich bin bestimmt nicht der fitteste.

An diesem Tag wurde in Deutschland die deutsch-französische Freundschaft gefeiert. Prompt bat mich ein französisches Paar um Hilfe, es würde Werkzeug für ihr Auto benötigt. Hilfreich, wie ich bin, begaben wir uns auf die Suche und ich fuhr einige Kilometer, bis wir das richtige gefunden hatten.

Übernachtet hatte in einer wunderschönen und sündhaft teureren Lodge mit einem tollen Ausblick auf die Bay. Das Essen war top, nur leider war auch hier der Koch leider knoblauchverliebt.

Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur von Tasmanien
Edge of the Bay Resort im Freycinet National Park
Edge of the Bay Resort im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Unterwegs im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Eine Bucht im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Ein Strand im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Ein Känguru im Freycinet National Park
Ein Känguru im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Im Freycinet National Park
Ein Strand im Freycinet National Park

Im Tasman Nationalpark

Hauptattraktion des Tasman Nationalpark ist Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie, leider auch Schauplatz eines fürchterlichen Massakers im Jahr 1996 mit 35 Toten. Es ist schon beklemmend vor einer Zelle zu stehen, in der Häftlinge monatelang ohne Gespräche zu führen eingesperrt waren, und anderseits auch an der Stelle zu stehen, an der 35 Personen grundlos erschossen wurden.

Zum Glück gibt es nicht nur düstere Dinge in dem Nationalpark, sondern auch herrliche Landschaften. Auch traf ich hier zufällig wieder meine neuen französischen Freunde, die sich artig noch einmal für die Hilfe bedankten. Übernachtet wurde dieses Mal nicht in einer Lodge, sondern in einem Hotel mit einem ordentlichen Pub, der allerdings leider bereits um neun Uhr am Abend geschlossen wurde.

Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur von Tasmanien
Schafe in Tasmanien
Schafe in Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur von Tasmanien
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Blick auf Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Speiseplan in Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Eine Kirche in Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Port Arthur, eine ehemalige Sträflingskolonie
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in der Natur von Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Eine Bucht in Tasmanien

Flug von Hobart nach Melbourne und weiter nach Bangkok und Phuket

Nun war es Zeit, Abschied von Tasmanien zu nehmen. Leider konnte ich nur eine unglückliche Kombination von Flügen buchen (10:00 Auschecken, 17:00-18:00 Flug von Hobart nach Melbourne, 00:30-05:30 Flug von Melbourne nach Bangkok, 07:40-09:00 Flug von Bangkok nach Phuket plus Transfer), so das ich incl. Zeitunterschied ca. 30 Stunden unterwegs sein sollte, hiervor hatte ich schon etwas Bammel. Wanderungen schieden aus, ich wollte ja nicht durchgeschwitzt diesen Trip durchführen.

Da ich bislang noch keine tasmanischen Teufel in Natur gesehen hatte, besuchte ich den Tasmanian Devil Park, um diese Tiere wenigstens lebend zu sehen, und das hatte mir viel Spaß gemacht, die Tiere sind klasse. Nach 1 500 gefahrenen Kilometern gab ich dann das Auto ab.

Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Känguru im Tasmanian Devil Park
Känguru im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Bäume im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Tasmanischer Teufel im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Tasmanischer Teufel im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Tasmanische Teufel im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Im Tasmanian Devil Park
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
In Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien
Unterwegs in Tasmanien

Von Hobart nach Melbourne flog ich mit der Airline Virgin blue. Ich checkte in kurzer Zeit am Automat ein, der Großteil der Passagiere allerdings nicht. Ich wusste nicht, warum die Mehrheit manuell eincheckte. An Bord war ein guter Sitzplatzabstand, die junge Männercrew war motiviert, und dazu ein kaltes Bier und ein Unterhaltungsprogramm. Das Fliegen mit dieser Fluggesellschaft hatte Spaß gemacht und ist zu empfehlen.

Nach der Landung waren es 6 1/2 Stunden bis zum Weiterflug, sodass ich generös wie ich bin mir doch ein Hotel gönnte. In Laufentfernung vom Flughafen aus liegt das Formular 1, das aber gar nicht so billig war. Auf dem Weg dorthin sah ich ein Holiday Inn, das sich billiger als das Formular 1 erwies, sodass ich natürlich das Holiday Inn wählte. Wahrscheinlich mit die teuerste Übernachtung pro Minute gerechnet, dies war es mir aber wert.

Von Melbourne ging es dann mitten in der Nacht mit der Thai Airways nach Bangkok. An Bord war ich sehr angenehm überrascht über den Service, der Sitze und das Unterhaltungsprogramm, es war alles Spitze. Das tolle Essen wurde allerdings im Schnelldurchgang serviert, das war aber verständlich bei einem Start knapp nach Mitternacht. Ich war auch so mit der einzige, der das volle Programm durchgezogen hatte, die meisten schliefen bereits. Gelandet wurde 1/2 Stunde vor geplanter Landung, was mir aber nicht viel brachte, da ich ja einen Anschlussflug hatte. Allerdings benötigte ich auch ca. 50 Minuten (endlose Gänge) um von Gate zu Gate zu kommen, knapp darf die Umsteigezeit nicht sein.

Unterschiedlicher kann ein Flug nicht sein wie die beiden Thai Airways Flüge, den der Inlandsflug nach Phuket wurde mit einer sehr betagten Boeing 747–400 durchgeführt, kein Vergleich mit der 777 auf dem Langstreckenflug. Eine Langstrecke auf diesem Flugzeug ist eher nicht zu empfehlen. Auch der Einsteigevorgang war sehr kompliziert, nur zwei Damen kontrollierten die Bordkarten für alle Passagiere, noch 1/2 Stunde nach dem geplanten Start stiegen Passagiere ein, pünktlich kann ein solcher Flug nie sein, wenn er ausgebucht ist. Auf dem Flug gab es dann auch was zum Essen. Ich lehnte dies ab. Die meisten Mitreisenden um mich herum nahmen es, machten es auf und gleich wieder zu ohne zu probieren zu. Ich war froh, als wir auf Phuket gelandet waren.

Auf Phuket

So viel Glück ich auf Tasmanien mit dem Wetter hatte, auf Phuket hatte ich keines. Regen war an der Tagesordnung, und bei dem einen halben relativ anständigen Tag hatte ich auch noch einen Sonnenbrand bekommen (kann aber jetzt Phuket nichts dafür). Da auch der Rest nicht ganz wie gedacht war (das Hotel war auch nicht so toll wie auf HolidayCheck empfohlen und meine Lieblings-Beachbar vom letzten Besuch ist anscheinend dem Tsunami oder Spekulanten zum Opfer gefallen) war ich froh dort nicht länger gebucht zu haben. Allerdings war das Wetter in Tasmanien nunmehr umgekippt, mit viel Regen. Ein längerer Aufenthalt dort hätte nicht viel gebracht.

Erholung im Novotel Phuket
Erholung im Novotel Phuket

Sehr ärgerlich war der Transfer vom Hotel zum Flughafen. Wir waren in eine großangelegte Polizei-Kontrolle geraten und dadurch schon ein paar Minuten vorher im Stau gestanden. Sämtliche Autos oder Mopeds mit Ausländern wurden heraus gewunken und einer längeren Kontrolle unterzogen, mein Fahrer musste auch ein Bußgeld bezahlen.

Warum und was der Sinn dieser Aktion ergab, hatte ich nicht herausgefunden, klar war aber, dass diese Aktion gezielt gegen Ausländer ging und der Fahrer sich danach sehr negativ über die derzeitige Regierung ausließ. Durch diese blöde Aktion hätte ich knapp meinen Flug verpasst, sodass ich mir überlege, überhaupt noch einmal nach Thailand zu fahren, wenn die Regierung solche Aktionen nötig hat. Es sah sehr nach einer Schikane aus, die blöde grinsenden Gesichter der beteiligten Polizisten hatten Bände gesprochen.

Flug von Phuket nach Hongkong und einer Nacht dort

Beim Check-in nach Hongkong mit derThai Airways war ich der einzige Passagier am Schalter. Ich befürchtete, zu spät gekommen zu sein, wurde aber beruhigt, dass noch genug Zeit wäre. An der Boarding-Nummer 53 auf der Bordkarte konnte ich auch schon ahnen, dass der Flug wohl nicht ausgebucht war.

An Bord des Airbus A330 (der sehr in die Jahre gekommen ist, eine Renovierung der Inneneinrichtung wäre fällig) war dann auch viel Platz, in dem hinteren Economy-Kompartment (ca. 140 Sitze) saßen wir zu elft. Warum die Crew nach dem Start dann im Rekordtempo den Service durchgezogen hat, kann ich aber nicht sagen (von jeder Seite war etwas zeitgleich gekommen: Erfrischungstücher, Getränke, Knabbereien, Essen, Tee). Die drei Stunden gingen schnell vorbei und wir landeten pünktlich bei etwas Nebel in Hongkong.

In Hongkong war es im November so kalt wie seit 1899 nicht mehr, ich hatte es in diesem Urlaub mit Rekordwetter. Mein geplanter Pool-Gang war dadurch ausgefallen. Auch in dem bei mir bereits von Hinflug besuchten Sushi Restaurant (ohne Heizung) war es so kalt, dass ich dort nur kurz bei Sushi und Sake verweilte und mich dann wieder ins Hotel begeben hatte.

Flug von Hongkong nach Frankfurt am Main

Wieder mit Lufthansa ging es mit einem zwölfstündigen Tagesflug nach der Heimat, wie auf dem Hinflug die Crew sehr aufmerksam und nett, trotzdem war ich nach den vielen Flügen (50 Stunden an Bord insgesamt) froh, wie wir in Frankfurt am Main landeten.

Flug nach Hause über dem Himalaya Gebirge
Flug nach Hause über dem Himalaja Gebirge

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