Galerie: Helgoland

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Über Helgoland

Helgoland ist eine Nordseeinsel in der Deutschen Bucht. Die ursprünglich größere Insel zerbrach im Jahr 1721. Seitdem existiert die Nebeninsel Düne.

Wegen der Lage auf offener See wird die Insel häufig bezeichnet als „die einzige Hochseeinsel von Deutschland“. Doch weder im geografischen Sinn noch im rechtlichen Sinn liegt die Insel im Bereich der Hochsee.

In der Vergangenheit war sie eine Seefestung, ein Seeräubernest, ein bedeutender Stützpunkt der Seelotsen und zu Beginn des 18. Jahrhunderts sogar das größte Warenumschlagzentrum innerhalb Europas.

Drei Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkrieg bombardierte die Royal Air Force Helgoland, und legte dabei die Insel in Schutt und Asche. Dadurch wurde die Insel unbewohnbar. Die Bewohner hatten durch Luftschutzbunker überlebt und wurden am nächsten Tag evakuiert.

Der traditionelle Haupterwerb der Bewohner, der Fischfang und das Lotsenwesen, spielen schon eine lange Zeit mehr eine Rolle. Bedeutender ist derzeit der Tourismus. Die Insel ist ein staatlich anerkanntes Seeheilbad und für Besucher stehen fast 2 000 Betten in Pensionen, Hotels und Privat-Wohnungen zur Verfügung.

Das Wahrzeichen der Insel ist die Lange Anna. Der 47 Meter hohe Brandungspfeiler im Nordwesten der Insel besteht aus
25 000 Tonnen rotem Buntsandstein. Zwischen den Jahren 1903 und 1927 entstand eine 1,3 Kilometer lange Schutzmauer, um die Felsformation vor der Brandung und eine weitere Erosion zu schützen. Im Jahr 1969 erfolgte der Status zu einem Naturdenkmal. Der Sandsteinfelsen wird auch als Vogelfelsen bezeichnet, denn Basstölpel, Eissturmvögel und Dreizehenmöwen nutzen ihn als Aufenthaltsort.

So beschreiben die Helgoländer ihre Heimat:

Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Strand! Das sind die Farben von Helgoland!

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