Reisebericht: Mit der MS FRAM in der Discobucht in Grönland

Auf Hochseekreuzfahrt im August 2008 in dem Lande der Eisberge unterwegs!

Einleitung

Grönland ist eines meiner Lieblingsländer. Nach vorherigen drei Besuchen konnte ich im Jahr 2008 wieder nicht widerstehen, nachdem ich ein Angebot einer Kreuzfahrt entlang der Disko Bay von Grönland mit dem Hurtigroutenschiff MS FRAM entdeckt hatte. Dieses Mal also mit dem Schiff anstatt Air Greenland und Hotels, wird schon nicht sinken. Passend zur Kreuzfahrt noch die Anschlussflüge mit LH nach Kopenhagen und mit SAS nach Grönland gebucht, eine Übernachtung im Hilton Airport Hotel in Kopenhagen und eine zusätzliche Hotel-Übernachtung in Kangerlussuaq auf Grönland nach der Schiffsfahrt und schon waren die Vorbereitungen erledigt.

Die Anreise nach Kopenhagen

Wochen später war endlich so weit, aber gerade in dieser Woche hat die Lufthansa gestreikt. Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, buchte ich sehr kurzfristig meinen Flug nach Kopenhagen einen Tag vorher um. Das Hotel hatte auch noch Zimmer, so hatte ich fast zwei Tage Aufenthalt in Kopenhagen, war mir aber lieber als den Grönland Flug zu verpassen. Das Schiff hätte bestimmt nicht auf mich gewartet.

Der Flug mit der Lufthansa nach Kopenhagen war gut ausgelastet und fast voll, trotzdem hatte ich als einziger eine Dreierreihe für mich, das war angenehm. Der Streik war auf diesem Flug nicht spürbar, der Flug pünktlich. Es wurde nur vor Abflug darauf hingewiesen, dass es wegen des Streikes kein Essen an Bord gibt, auch gut für eine Stunde Flug und meinem Bauch. Entgegen der Ansage am Boden hat es jedoch an Bord für jeden Passagier eine große Tüte mit fünf bis sechs einzelnen Artikeln wie Bifi, Mars, Schwarzbrot etc. gegeben, mehr als sonst auf dieser Strecke, sodass ich doch nicht hungrig in Kopenhagen gelandet bin.

Nun hatte ich knapp 2 Tage Kopenhagen zu überstehen, die Stadt selbst finde ich nicht sehenswert. Ich hatte aber Glück, dass im Tivoli an diesen Tagen das Spezial-Thema Grönland war. So hörte ich mir Live-Musik aus Grönland an, besorgte mir Lesematerial über Grönland und setzte mich damit in einen Biergarten, so war der Tag einigermaßen gerettet und eine gute Einstimmung auf die folgenden Tage.

Kurzer Stop in Kopenhagen
Kurzer Stop in Kopenhagen
Kurzer Stop in Kopenhagen
In Kopenhagen
Kurzer Stop in Kopenhagen
Kurzer Stop in Kopenhagen
Eine musikalische Vorbereitung auf Grönland
Eine musikalische Vorbereitung auf Grönland

Auf dem Weg zur MS FRAM nach Grönland

Nachdem ich am Vortag bereits eingecheckt hatte (Boarding-Nummer Eins) sollte ich laut dem Hotelpersonal trotzdem neunzig Minuten vor Abflug mein Gepäck abgeben, es wäre Ferienzeit und viel Betrieb. Dem war aber nicht so, alles incl. Kontrollen ging in paar Minuten herum, sodass ich wieder viel zu früh am Gate war. Wenn ich die ganzen Stunden zusammenrechne, an denen ich auf Flüge zu lang gewartet habe, kommt schon einiges zusammen. Einen Flug verpasst habe ich dadurch aber auch noch nicht.

Der Flug nach Kangerlussuaq war nun zum Einsteigen bereit, fast voll und mein Glück hat angehalten, wieder der einzige mit Dreier-Reihe allein für mich. Vielleicht will auch keiner neben mir sitzen, ist mir auch recht :-).

Trotz 4 1/2 Stunden Flug und nicht gerade billigem Flug nur Bezahl-Service von SAS, ob die sich damit einen Gefallen machen, weiß ich nicht. Wenn wenigstens die Qualität stimmen würde, aber so wie das Sandwich im Magazin abgebildet ist, war es in Wirklichkeit leider nicht, und keine Kühlung für die teuren Getränke, ich weiß ja nicht, für Magenkranke noch bedingt geeignet, aber ansonsten eher nicht.

Der Service der Air Greenland ist auf dieser Strecke um Längen besser, und ich bin mal gespannt, ob die drei Frequenzen auf Dauer gegen die Übermacht der Air Greenland bestehen können. Ich hatte SAS nur gebucht, da ich wegen der Flugzeiten eine Nacht beim Rückflug in Kopenhagen sparen konnte (Nachtrag: Der Dienst hatte nur zwei Jahre gehalten und ist mittlerweile wieder eingestellt worden).

Leider war die Sicht über Island und Grönland wegen der Wolken schlecht, bei meinen vorherigen Flügen weitaus besser:

Erster Blick auf Grönland
Erster Blick auf Grönland

Nach pünktlicher Ankunft dann das übliche Chaos am kleinen Flughafen von Kangerlussuaq. Es kommen zeitgleich zwei Maschinen aus Kopenhagen an sowie diverse Anschlussflüge, der kleine Raum reicht kaum für die vielen Passagiere. Wie immer löst sich aber alles schnell auf und ich wurde von der Reiseleitung der MS FRAM empfangen.

Zum Überbrücken der Zeit bis zur Einschiffung wurde eine Fahrt an das Inlandeis angeboten. Obwohl ich diese bereits letztes Jahr gemacht hatte, nahm ich natürlich Platz in dem Bus, die kleine Wanderung über das Eis macht immer Spaß. Leider konnte der Fahrer nur dänisch und war sehr redselig, da ich aber vielleicht nur ein Prozent davon verstanden habe, war es nicht so der Knaller. Ein Däne neben mir meinte aber, ich hätte auch nichts verpasst, so interessant wäre es nicht gewesen.

Erster Blick auf das Inlandseis
Das Inlandseis
Erster Blick auf das Inlandseis
Erster Blick auf das Inlandseis
Blick auf das Inlandseis
Das Inlandseis
Blick auf das Inlandseis
Blick auf das Inlandseis
Zinni am Inlandseis
Zinni am Inlandseis
Blick auf das Inlandseis
Blick auf das Inlandseis
Zinni am Icecap
Zinni am Icecap
Warnung vor dem Moschus-Ochsen
Warnung vor dem Moschus-Ochsen
Aber nur ein Rentier gesehen ...
Aber nur ein Rentier gesehen …

Auf der MS Fram in Grönland

Die MS FRAM ist benannt nach dem Polarschiff des berühmten Entdeckers Fridtjof Nansen und das jüngste Schiff der Hurtigruten (seit April 2007 in Dienst). Es wird gegenüber den anderen Schiffen der Flotte nicht als Postschiff eingesetzt, sondern nur als Kreuzfahrtschiff in der Arktis und der Antarktis als Expeditionsschiff. Wobei sich dies gut anhört, aber nach meiner Definition eine Expedition doch etwas anderes ist. Wie hier mit der MS FRAM in Grönland.

Es können bis maximal 318 Passagiere auf das Schiff, bei meiner Reise waren wir ca. 220, und das war auch gut so, genauer gesagt hätten es von mir aus noch viel weniger sein können, denn die Ausschiffung geht nur über Zodiacs mit Platz für acht Passagiere. Es hat schon einige Zeit in Anspruch genommen, bis alle Mann (und Frauen) von Bord waren

+ Super war der Aussichtssalon und die Aussichtsdecks, genug Platz für jeden, man konnte jederzeit ohne Sichtbehinderung die Gegend sowohl von innen als auch von außen genießen. Ein ungeplanter Höhepunkt der Reise war ein abendlicher Stopp zur Walbeobachtung, rund um das Schiff Wale, die nicht gewandert waren, sondern sich im Atlantik vergnügt hatten (und fast alle Mitpassagiere außer mir hatten geschlafen und diese tolle Szene verpasst).

+ Meine Kabine hat mir mehr als genügt (Doppelkabine als Einzelkabine mit einem großen Bullauge nach außen).

+ Das Personal (außer den leitenden Personen alle von den Philippinen) sehr freundlich und bemüht, Ausnahme die deutschsprachige Reiseleitung, siehe weiter unten.

-+ Die Vorträge waren sehr interessant, jedoch nur zwei für eine Woche etwas wenig. An den ersten Tagen keine abendliche Unterhaltung, die bei der Umgebung auch nur gestört hätte. Tiefpunkt am vorletzten Abend war jedoch ein alberner Crewabend den man sich hätte getrost sparen können. Eine Chippendales-Imitation benötigt in Grönland kein Mensch.

-+ Die Sporteinrichtungen (Fitnessraum, Whirlpool, Sauna) hatte ich nicht genutzt.

– Die deutschsprachige Reiseleitung war miserabel und hatte das meiste inhaltlich falsch übersetzt. à la Go to Gate one auf Englisch, dann auf Deutsch: Gehen Sie an Gate Zwei. Damit wurde mehr Chaos geschaffen als Hilfe gegeben. Ich schaute ernsthaft, ob wo eine versteckte Kamera gestanden hat und dies als Dauergag später einmal im Fernsehen gezeigt wird, gefunden habe ich allerdings keine.

– Das Restaurant war nicht so toll, das Essen etwas einseitig und viel zu wenig Platz für die Passagiere, obwohl das Schiff nicht ausgebucht war. Als Witz habe ich auch den Hinweis in meiner Kabine verstanden, dass ein Platz an Tisch 18 für mich reserviert wäre und dies ab dem zweiten Tag gültig wäre. In Wirklichkeit gab es bis zum letzten Abend freie Sitzwahl, der Tisch war nur für das Kapitänsdiner, das in zwei Sitzungen stattgefunden hatte, für mich reserviert. Ob denn der arme Kapitän jetzt zweimal das Menü essen musste, konnte ich leider nicht erfahren (nur an diesem Abend gab es ein Menü, ansonsten ein Buffet).

Kabine mit Aussicht
Kabine mit Aussicht
Die MS FRAM
Die MS FRAM
Der Kapitän der MS FRAM
Der Kapitän der MS FRAM

Mit der MS FRAM entlang des Søndre Strømfjord, der lange Fjord von Grönland

Nun ging es endlich los. Mit einer stundenlangen Fahrt mit der MS FRAM durch den Søndre Strømfjord, was in Grönland nichts anderes als langer Fjord bedeutet. Zu meiner Überraschung war ich recht schnell so mit der einzige im großen Aussichtssalon. Die Zeitumstellung und lange Anreise hatte bei den meisten Passagieren Tribut gekostet, bei mir allerdings zum Glück nicht. So genoss ich bequem die tolle Landschaft und freute mich auf die folgenden Tage.

Kangerlussuaq Fjord
Kangerlussuaq Fjord
Kangerlussuaq Fjord
Im Kangerlussuaq Fjord
Kangerlussuaq Fjord
Kangerlussuaq Fjord

Qeqertarsuaq

Qeqertarsuaq ist der einzige Ort auf der Disko-Insel. Bei der Wanderung zum Tal der Winde konnte ich leider einen Nachteil von dieser Schiffsreise mitbekommen. Eine riesige Karawane von Menschen lief entlang des Pfades. So richtig genießen konnte ich die Wanderung dadurch nicht. Gerade die Einsamkeit und Ruhe fasziniert mich in Grönland, dort war dies leider nicht gegeben.

Zum Glück war dies nur an zwei Orten auf der Reise so, bei den anderen konnte ich andere Pfade als die Mitreisenden einschlagen (die durchweg zu meinem Glück nur per Gruppe unterwegs waren, ich buchte jedoch keinen einzigen Ausflug und lief allein durch die Gegend). So richtig begeistern konnte mich der Ort auch nicht, einer der Stellen, die ich wahrscheinlich nicht mehr sehen werde.

Nahe Qeqertarsuaq
In der Umgebung von Qeqertarsuaq
Nahe Qeqertarsuaq
Nahe Qeqertarsuaq
Ein süßer Grönland Hund
Süßer Grönland Hund
Ein süßer Grönland Hund
Ein süßer Grönland Hund
Zwei süße Grönland Hunde
Zwei süße Grönland Hunde
Qeqertarsuaq
Qeqertarsuaq

Mit der MS auf Uummannaq, der Herzberg von Grönland

Uummannaq war der erste Höhepunkt für mich mit der MS FRAM in Grönland, wenn auch die Wanderung zum Sommerhaus des Weihnachtsmannes ein Flop war. Laut Reiseleitung ist dies sehr anstrengend und vom höchsten Schwierigkeitsgrades, sodass ich gehofft hatte, dass sich viel davon abschrecken ließen. Das war ein Fehler von mir, fast alle wollten die Tour machen, die gar nicht so schwierig war, sich aber auch nicht wirklich gelohnt hatte. Der Weihnachtsmann war auch nicht anwesend.

Der Ort Uummannaq selbst allerdings ist der Knaller, fröhlich-bunte Häuser am Fuße eines wunderschönen Herzberges. So spazierte ich einige Stunden durch die tolle Stadt und gönnte mir dann im hiesigen Restaurant paar Krabben mit grönländischem Bier und verzichtete großzügig auf das Mittagessen an Bord.

In der Disco Bucht
Die Disko Bucht
In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
In der Disco Bucht
Die Disko Bucht
In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
In der Disco Bucht
Die Disko Bucht
In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
In der Disco Bucht
Die Disko Bucht
In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
In Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
In Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
In Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Alle Mann von Bord
Alle Mann von Bord
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
In Uummannaq
Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq
In Uummannaq
Haus in Uummannaq
In Uummannaq
In Uummannaq
Die MS FRAM in Uummannaq
Die MS FRAM in Uummannaq in Grönland

Vielen Jahre später war ich eine Woche lang auf der Insel. Hier der Link zum Bericht, wenn von Interesse:

Ukkusissat, im Norden von Grönland

Am Abend haben wir dann den nördlichsten Punkt der Reise erreicht, die Mini-Siedlung Ukkusissat mit 190 Bewohner. Sie liegt inmitten von beeindruckenden Bergen. Die angebotene Kinder-Tanz-Show hatte ich mir allerdings geschenkt und mir dafür den Ort ausführlich und in Ruhe angesehen. Aufgrund der Größe diese Ansiedlung hat sich dies allerdings zeitlich sehr im Rahmen gehalten. Wegen Fehlen von örtlicher Gastronomie war ich schnell wieder zurück an Bord.

In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
In der Disco Bucht
Eisberge in der Disko Bucht
In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
Ukkusissat
Ukkusissat
Hunde mit Hunger
Hunde mit Hunger
In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
Grönland Hundies
Grönland Hundies

Eqip Sermia

Der gewaltige Gletscher Eqip Sermia konnte dort leider nicht angefahren werden, da es an Land, wo wir anlegen sollten, ein Feuer gegeben hat. Was denn nun gebrannt hatte, hatten wir nicht erfahren. Es gibt ein Camp dort, vielleicht war es dies. Da die Ansagen diesmal in Englisch und Deutsch gleich waren, sollte der Grund gestimmt haben. Wobei wir uns in anschließenden Diskussionen einig waren, dass Grönland generell wohl eher kein Problem mit Feuer an Gletschern hat.

Ilulissat, die Eisberg-Hauptstadt

Ilulissat war bereits ein Ziel von mir im Jahr davor und die Vorfreude darauf entsprechend groß. Meine Mit-Passagiere verteilten sich brav auf ihre Ausflüge, so hatte ich den ganzen Tag über fast keine Mitreisende gesehen und konnte in Ruhe den tollen Ilulissat-Eisfjord noch einmal anschauen.

Na ja fast, eine Nervensäge (nicht von der FRAM) hat sich mir dort aufgedrängt und ständig unverständliche Phrasen erzählt. Ihre Gruppe duscht nicht, weil es einen Duschvorhang gibt, digitale Kameras sind nicht zum Wal-Fotografieren geeignet und weiterer unverständlicher Schrott. Zum Glück konnte ich sie schnell wieder abwimmeln und lief danach dieselbe Route noch einmal ohne Gequatsche.

Das Wetter spielte mit und so war es ein unvergesslicher Tag. Da genug Zeit war, verzichtete ich auf das Abendessen auf derMS FRAM und gönnte mir Essen von Grönland. Ich wählte eine Variation vom Moschus-Ochsen in einem Restaurant, wo ich letztes Jahr bereits vorzüglich gegessen hatte. So war ich der Letzte, der anschließend wieder auf dem Schiff gewesen war.

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Im Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Im Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Eine Bank im Ilulissat Eisfjord
Eine Bank im Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Blick auf den Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord
In Ilulissat
In Ilulissat
Die Kirche von Ilulissat
Die Kirche von Ilulissat

Sisimiut, die zweitgrößte Stadt von Grönland

Sisimiut ist die zweitgrößte Stadt von Grönland (trotz der nur 5 000 Bewohner) mit der ältesten Kirche von Grönland. Die Stadt liegt wunderschön zwischen Bergen und das Wandern dort war sehr angenehm, das Wetter spielte wie fast immer im Urlaub auch mit. Eine vorgelagerte Halbinsel bietet eine tolle Aussicht auf die Stadt und auch sonst gab es sehr viel zu sehen. Leider öffneten die hiesigen Kneipen zu spät für den Landgang, und ich musste auf ein grönländisches Bier verzichten. Dafür spendierte mir die öffentliche Bücherei eine halbe Stunde Internet.

In Sisimiut
Unterwegs in Sisimiut
In Sisimiut
In Sisimiut
In Sisimiut
Unterwegs in Sisimiut
In Sisimiut
In Sisimiut
Legoland in Sisimiut
Legoland in Sisimiut
In Sisimiut
In Sisimiut
Die älteste Kirche von Grönland in Sisimiut
Kirche in Sisimiut
Die älteste Kirche von Grönland in Sisimiut
Die älteste Kirche von Grönland in Sisimiut
In Sisimiut
Sisimiut
In Sisimiut
In Sisimiut

Evighedsfjord, ein Gletscher

Mit dem Evighedsfjord war noch ein Höhepunkt kurz vor Ende der Reise geplant, ein von majestätischen Gebirgen und drei Gletschern gerahmten Super-Fjord. Wetter wie es besser nicht sein kann und eine 20-minütige Fahrt mit den schiffseigenen Zodiacs zu einem der Gletscher war wunderschön. Da es einige Zeit gedauert hat, bis alle Passagiere diese Fahrt gemacht hatten, konnten wir bei dieser Gelegenheit dem Kapitän ein Hallo sagen und sein Reich, die Brücke, betreten. Leider schon wieder alles vergessen, was er uns da alles an interessanten Dingen erzählt hat.

In der Disco Bucht
In der Disko Bucht
Die MS FRAM im Evighedsfjord
Die MS FRAM im Evighedsfjord in Grönland
Die MS FRAM im Evighedsfjord
MS FRAM im Evighedsfjord
Die MS FRAM im Evighedsfjord
Die MS FRAM im Evighedsfjord in Grönland
Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord
Der Evighedsfjord
Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord
Der Evighedsfjord
Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord
Unser Transfer im Evighedsfjord
Unser Transfer im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord

Abschied von der MS FRAM und Grönland

Das war es mit den Zielen der Kreuzfahrt, die Organisation zur Rückreise war erwartungsgemäß ein Chaos, aber trotzdem haben alle Passagiere pünktlich das Schiff verlassen. Leider war die Nacht sehr kurz, die Reederei meinte alle Passagiere um fünf Uhr in der Frühe wecken zu müssen, obwohl die Abreise erst um 9:00 gewesen war.

Da mein Reisebüro mir nicht mitteilen konnte, ob auch der SAS Flug pünktlich zu erreichen ist (die Aussage letztes Jahr hat es gereicht, hatte mich nicht wirklich weitergebracht) habe ich noch eine Nacht in Kangerlussuaq verbracht, die Reederei hat mir noch einmal einen Ausflug zu dem Inlandeis und ein abendliches Barbecue spendiert, das Icecap kannte ich schon vom letzten Jahr und vor einer Woche, ist trotzdem noch einmal sehenswert, diesmal auch in deutscher Sprache.

Auf das Barbecue habe ich verzichtet und mir im Hotel-Restaurant des Hotels eine Portion (leider etwas zähen) Moschus-Ochse gegönnt, danach ein Abschied von Grönland an der Bar mit der Beobachtung von Landung, Handling und Start von zwei LTU Flügen (eine mit LTU und eine mit Air Berlin Aufschrift) aus Düsseldorf (Kreuzfahrtzubringer für ein anderes Schiff).

Am nächsten Morgen früh als Erster eingecheckt (das Hotel befindet sich im Flughafen), sodass ich einen Fensterplatz bekommen konnte, der sich bei Grönland-Flügen immer lohnt. Im Hotelzimmer war eine Anzeige der Flüge sowie Blick auf die Runway, somit musste ich nicht unnötig im kleinen und engen Warteraum Platz nehmen.

Das Boarding war sehr früh, dass ich so allerdings noch nicht erlebt hatte: Ich saß im zweiten Bus, der gerade losfahren wollte, als der Kapitän angerannt gekommen ist und noch in unserem Bus Platz genommen hat. Der erste Bus stand noch ungeöffnet an der A319, aus unserem Bus ist dann nur die Crew ausgestiegen und wir mussten im Bus warten, bis der Flieger startklar war, etwas ungewöhnlich für mich. Was jetzt passiert wäre, wenn der Kapitän den Bus verpasst hätte, weiß ich nicht, vermute aber, dass wir ohne ihn nicht abgeflogen wären.

Bis kurz vor dem Abflug wieder wie gewohnt: der Flieger voll, aber meine Reihe noch frei außer meiner Person, dann stieg jedoch als Letztes eine dreiköpfige Familie ein. Nach der Frage der Stewardess, ob ich allein reise und eine ganze Reihe in der Business-Klasse haben wollte, damit die Familie zusammen sitzen kann, konnte ich natürlich nicht nein sagen :-). So kam ich in den Genuss eines tollen Filetsteaks, einer kleinen Flasche Champagner (leider warm) und genug Platz um die Landschaft von oben zu genießen. So ging dann die Zeit schnell herum und wir landeten fast pünktlich, was auch für mich gut war, da der letzte Flug nach Frankfurt recht knapp von der Anschlusszeit her war.

Am letzten Gate im D-Terminal angekommen und der Frankfurt Flug ging am ersten A-Gate ab … so war nach einer gefühlten zehn Kilometer langen Wanderung quer durch den Flughafen nach meinem Eintreffen bereits Boarding. Nach schnellem Einsteigen (kein Wunder bei der spärlichen Auslastung von ca. 25 %) ging es so richtig nicht voran, und nach einigen Minuten teilte der Kapitän mit, dass der Flieger technische Probleme hat und nicht flugfähig sei.

Nach paar weiteren Minuten wurde uns ein neues Gate mit neuem Flieger mitgeteilt, dort eingetroffen war die Maschine schnell startklar und es ging mit nur einer Stunde Verspätung los, tolle Leistung der SAS! Auf dem Rückflug wurde dann noch eine viertel Stunde Verspätung aufgeholt, und ich bin nachts dann doch noch einigermaßen ohne große Verspätung in Frankfurt am Main gelandet.

Letzter Blick auf Grönland, bye bye
Letzter Blick auf Grönland, bye bye

Fazit

Wieder eine tolle Reise nach Grönland und bestimmt nicht die Letzte! Der Osten fehlt noch 😉

Ob ich noch einmal auf die MS FRAM komme, ist ungewiss, man kommt in Gegenden, die sonst nicht angefahren werden, aber die Preise sind recht hoch und die Organisation war nicht der Knaller, mal sehen.

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